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Aus einer vergangenen Zeit…

 

Die Geschichte des Sportkletterns in der Eifel zu schreiben, wird fast zur Beschreibung einer vergangenen Epoche, ist doch das Klettern im Rurtal seit dem 1. April 1994 quasi "gestorben". Eine klettersportliche Entwicklung wird es nicht mehr geben, wenn man von der Verwirklichung einzelner, noch nicht durchgestiegener Projekte absieht. An allen bedeutenden Felsen, die einmal das Klettergebiet abgebildet und charakterisiert haben, ist das Klettern ganzjährig und ohne Ausnahme verboten.

Die Vergangenheit: eine Zeit, in der Generationen von Kletterern aus dem Rheinland hier ihrer Leidenschaft nachgegangen sind und so einem Natursport seinen Charakter gegeben haben.

Die Anfänge

Anfang des Jahrhunderts kamen die ersten der "verrückten Gestalten", die im Laufe der fast hundert Jahre dem Rurtal mehr Entwicklung und Prägung brachten, als es heute vielen Menschen - Einheimischen und Zugereisten - lieb ist einzugestehen.

Auch wenn die Motivation für das Klettern während der ersten Jahrzehnte sicherlich vom Gedanken der Vorbereitung auf Alpenfahrten getragen wurde, fuhr man damals auch schon aus anderen Gründen zum Klettern in die Eifel. Die Kletterer suchten Erholung und Naturerleben in Verbindung mit einer sportlichen Herausforderung und: man identifizierte sich mit seinen "Kreationen". Schon früh begannen die Kletterer um Paul Hager, "ihren" Routen Namen zu geben.

Auch wenn vom rein sportlichen Standpunkt aus die Leistungen der Eifelkletterer derer im Elbsandstein und in den Alpen nicht vergleichbar waren (im Elbsandstein kletterte u.a. O. Perry-Smith schon den sechsten Grad), versuchten doch die führenden Kletterer, immer neue Probleme zu lösen.

Die erreichten Schwierigkeiten der Zeit bis zum ersten Weltkrieg lagen im Bereich des 4. Grades. Allein der Cerberusweg an der Teufelsley, 1913 erstbegangen, steht als Tour im oberen fünften Schwierigkeitsgrad weit außerhalb des "normalen" Leistungsniveaus.

Vielleicht durch den frühen Tod Paul Hagers - er starb in den Schützengräben des 1. Weltkriegs - waren die Jahre bis 1945 eher ruhig. Lediglich einige Wege an den Blenser Felsen kamen hinzu.

Eine Besonderheit gab es 1928 zu berichten und sie zeigt, daß das Felsklettern schon damals für die Medien interessant war: Anlässlich einer Rundfunkreportage wurde an der Jufferley (Blenser Felsen) das Blenser Fenster (4) durch den Kölner Kletterer Eugen Schmitz erstbegangen. Climbing goes to the media!!!


Wer Lust hat weiter zu lesen, findet den gesamten Artikel hier!

Ganz masochistische Leser können sich die Chronik des Kampfs gegen die radikalen Positionen der selbsternannten "Gutmenschen" - sogenannte Naturschützer - hier herunterladen.


1953 in der "Kölschen Kneipe", Standplatz im "Excelsior", Engelsley Blenser Türme - leider seit 1988 vollständig gesperrt
1912 auf dem Gipfel der Fuchsley, Blenser Türme - leider seit 1988 vollständig gesperrt.

Klettern im Rurtal  | info(at)klettern-im-rurtal.de

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